Aktinische Keratosen

Aktinische Keratosen

Aktinische Keratosen

Aktinische Keratosen entstehen durch eine chronische, jahrelange Belastung durch UV-Strahlung.
Die Sonnenexposition ist stark durch veränderte Sport-Freizeit Aktivitäten und durch Reisetätigkeit in Länder mit höherer Ultraviolettstrahlung in den letzten Jahren gestiegen.
Die Haut vergisst keine Sonnenstrahlung, der kumulative Effekt des UV Lichtes ist belegt.
Allmählich kommt es zu einer Veränderung des genetischen Materials in den oberen Hautzellen und zur Entstehung der aktinischen Keratosen.
Aktinische Keratosen können in ca. 10% der Fälle in einen bösartigen Tumor, das Spinaliom, übergehen.

Bei kahlköpfigen Männern sind aktinische Keratosen besonders häufig im Bereich des Kopfes zu beobachten.

Die Läsionen sind in der Regel gut tastbar, da sie oft eine raue schmirgelpapierähnliche Oberfläche haben. Manche Stellen sind so verhornt, dass sie schuppig–krustig aussehen.

Behandlung

Die Behandlung hängt von der Anzahl und der Lokalisation der aktinischen Keratosen ab.
Neben der Anwendung von Cremes oder Kryotherapie mit flüssigem Stickstoff oder Laser-Therapie ist die photodynamische Therapie eine moderne Behandlung, die neben einem sehr guten klinischen Ergebnis auch zu einem sehr guten kosmetischen Ergebnis führt.

Dazu wird nach Abtragen der Schuppenkrusten eine fraktionierte Lasertherapie zur verbesserten Aufnahme einer
photosensibilisierenden Substanz in dem Areal durchgeführt.

Nach einer Inkubationszeit mit dem Photosensibilisator (Delta Aminolävulinsäure) erfolgt die Bestrahlung des Areals mit rotem Licht. Dadurch kommt es zu einer Schädigung der veränderten Zellen durch die Entstehung radikaler Sauerstoffverbindungen. Nach wenigen Tagen sind die dabei entstandenen Krusten abgefallen.

Ein Lichtschutz ist unbedingt für die Zukunft erforderlich.